Easy-Aquarell: Der Aquarell-Malkurs
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Negativtechnik

Definition: In der Aquarellmalerei spricht man von Negativmalerei oder Negativtechnik, wenn man helle Flächen beim Malen ausspart, die um ein noch imaginäres oder mit Bleistift vorgezeichnetes Objekt führen. Meist wird zu allererst eine Farbfläche in zarten Farben Nass in Nass angelegt; nach dem Trocknen wird dann Nass auf Trocken ein bestimmtes Motiv hervorgehoben, indem man die umgebende Fläche in dunkleren Farbtönen gestaltet. Oftmals entstehen Negativobjekte auch spontan während des Malprozesses und führen zu einer interessanten optischen Wirkung. Lagert man mehrere Negativschichten über- bzw. hintereinander, kann sogar eine Art 3D-Effekt entstehen, der einen spannenden Hingucker bietet. Diese Technik ist nicht leicht zu erlernen, da man gewissermaßen verkehrt herum denken muss und immer das Endobjekt im Hinterkopf behalten muss.

Negativtechnik

Übung: Lege eine kleine Fläche in einem wässrigen Grünton an. Dann nimmst Du andere Grüntöne und lässt sie in die noch feuchte Farbe einlaufen. An ein paar Stellen lässt Du auch Indigo einfließen. Lass die Fläche gut durchtrocknen, wobei die Farben heller werden ("Angels Share"). Nun kannst Du entweder mit einem Bleistift zart die Umrisse eines Zaunes vorzeichnen oder Du malst frei Hand um einen imaginären Zaun herum mit einer kräftigeren Farbmischung der vorher verwendeten Farben. Nass in Nass kannst Du dann noch Akzente setzen und dunklere Stellen mit Indigo einfügen. Den Zaun kannst Du in dieser Farbe belassen oder noch ein paar Brauntöne einfügen.