Easy-Aquarell: Der Aquarell-Malkurs
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Bilder einrahmen

Jedes gelungene Bild sollte früher oder später eingerahmt werden, um es an einen würdigen Platz in der Wohnung zu hängen, zu verschenken oder vielleicht auch zu verkaufen. Durch einen Bilderrahmen erlangt ein Bild eine deutliche Wertsteigerung, sowohl vom Preis her als auch vorrangig in seiner Ausstrahlung.

Hierzu gehört ein ordentliches Passepartout. Dieses kann in neutralen Farben wie Weiß, Chamois, Creme oder Champagner gehalten werden, jedoch geben farbige Passepartouts – oder auch Spiegel genannt – unter Umständen einem Bild noch den richtigen Pep. Ein vorwiegend in Blau gemaltes Bild kann viel an seiner Wirkung gewinnen, wenn man es zusätzlich in ein blaues Passepartout einfasst. Passepartouts gibt es oftmals fertig zugeschnitten, wobei hier die Schnittkante in der Regel in einem 45 Grad Winkel angesetzt wird. Das sieht sehr edel aus und führt den Betrachter optisch in das Bild hinein. Die Farbauswahl ist inzwischen sehr vielfältig. Möchte man jedoch eine ganz spezielle Farbe für sein Passepartout haben, muss man oft selbst Hand anlegen. Denn es gibt nur eine begrenzte Farbpalette bei den fertig zugeschnittenen Passepartouts. Mit einem Schneideset, das zwischen 30 € und 100 € erhältlich ist (nach oben gibt es fast keine Grenze), kann man seine Passepartouts individuell schneiden und sich auch die gewünschte Kartonfarbe aussuchen. Hier ist die Auswahl ähnlich groß wie bei anderen farbigen Kartons oder Künstlerpapieren. Das Zuschneiden bedarf ein wenig Übung, rechnet sich in der Regel am Ende jedoch, wenn man viel in ausgefallenen Formaten malt.

Vorsicht ist jedoch beim Rahmen im Passepartout angebracht, denn die Bilder blassen im Laufe der Zeit ein wenig nach, wenn sie dauerhaft an einer Wand hängen - allerdings nur im sichtbaren Bereich. Der schmale Rand, der unter dem Passepartout versteckt ist, bleibt im Originalfarbton. Will man also später mal den Rahmen wechseln und nimmt das Passepartout weg, hat das Bild einen "natürlichen" Rand. Aus diesem Grunde rahmen professionelle Galerien Aquarellbilder in der Regel nie mit Passepartout, sondern direkt in einem Glasrahmen. Das Bild wird dann auf einem weißen Karton fixiert, man sieht also das komplette Blatt inklusive Büttenrand.

Aquarellbilder sollten unbedingt in einen Glasbilderrahmen, denn Aquarellbilder sind anfällig für Feuchtigkeit. Hängt ein Bild beispielsweise in einem Badezimmer, kann die Luftfeuchtigkeit dafür sorgen, dass sich das Papier wellt oder sogar die Farben durch Kondenswasser angelöst werden und herunterfließen – das Bild wäre ruiniert. Bilderrahmen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Die günstigsten sind meist die Glaswechselrahmen, die nur aus Glas bestehen und keine gesonderte Umrahmung haben. Das Glas wird mit Klammern aus Metall oder Kunststoff auf einer Holzplatte befestigt, das Bild mit Passepartout wird dazwischen gelegt. Da hier noch Feuchtigkeit auf das Bild gelangen kann, eignen sich diese Bilderrahmen nur bedingt für Aquarellbilder, sondern mehr für Drucke oder Poster und Fotos. Besser geeignet sind Bilderrahmen, die noch eine Außenrahmung/Einfassung aus Holz, Kunststoff oder Metall besitzen. Welche Ausführung man nimmt, hängt einerseits vom Bildmotiv ab andererseits vom persönlichen Geschmack und letztlich auch von der Zimmereinrichtung, in der das Bild seinen Platz finden soll. Ein wuchtiger, vergoldeter Holz-Bilderrahmen passt sicherlich weniger in ein modern und dezent eingerichtetes Schlafzimmer. Hier würde sich eher ein flacher, breiter Holz-Bilderrahmen anbieten oder auch ein schlichter Rahmen mit Metallumrandung.

Bilderrahmen mit einer Einfassung aus Kunststoff können nach einer Weile spröde werden und bei Umzügen schnell einmal Einreißen. Daher sollte man lieber Rahmen verwenden, die eine Holz- oder Metallumfassung oder Außenrahmung haben. Von Vorteil ist zudem, wenn ein Bilderrahmen mit entspiegeltem oder mattem Glas bestückt ist und am besten auch noch einen UV-Schutz hat. Sicherlich verschluckt diese Glasbehandlung ein Teil der Farben, aber in der Regel fällt diese Leuchtkraftminderung nur Experten auf. Bilder, die gegenüber von Fenstern hängen oder von Deckenleuchten mit Licht bestrahlt werden, können oftmals hinter normalem Glas nur bruchstückhaft betrachtet werden. Der Betrachter muss immer wieder seine Position wechseln, möchte er die verschiedenen Bildteile betrachten. Entspiegeltes Glas bietet hierbei den perfekten Durchblick.

Nichtsdestotrotz gibt es heute auch die Möglichkeit mit Aquarell auf anderen Untergründen zu malen, wie Glas, Metall, Holz und dergleichen. Hierfür gibt es spezielle Pasten (Aqua-Grund von Schmincke oder Watercolor Ground von Daniel Smith), mit denen man diese Untergründe "aquarellfähig" machen kann. Natürlich ist das Malen auf diesem Untergrund nicht so perfekt wie Papier, aber man kann auch hier einige Effekte erreichen. Abschließend sollte man das fertige Objekt jedoch mit Klarlack fixieren, damit die Farben bei Kontakt mit Wasser nicht verlaufen oder verwischen. Der Vorteil ist hier natürlich, dass man sich die oft sehr teuren Rahmen sparen kann und das Bild sofort und ohne weiteren Aufwand aufhängen kann. Das muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden.

Bilder können auf vielfache Weise platziert werden. Man kann sie auf ein Regal oder eine Kommode stellen, ein paar Nägel in die Wände schlagen und daran aufhängen oder man macht es professionell mit einer Galerieleiste. Diese bietet sich vor allem an, wenn man öfter mal Bilder austauschen möchte. Hier ist man variabel, was die Bildergröße betrifft, denn durch die Aufhängung an Nylonschnüren können sowohl größere Bilder als auch sehr viel kleinere Bilder an gleicher Stelle hängen. Hat man schon die Nägel in der Wand, kann man nur einen Bilderrahmen an gleicher Stelle aufhängen, der dieselbe Größe hat wie das vorherige Bild. Die Galerieleisten sind zwar bei der Erstmontage etwas aufwändiger zu installieren als ein banaler Nagel in der Wand, dennoch ist es längerfristig eine saubere Sache und man ist flexibler. Es gibt sie in jedem Galeriebedarf- und Bilderrahmenshop zu kaufen.

Zudem sollte man darauf achten, dass das Bild zur Einrichtung und zur Tapete passt. Ein schlichtes Aquarell in zarten Farbtönen geht an einer Wand mit einer Barock-Tapete meistens unter. Daher vor allem zarte Aquarelle lieber an Wände hängen, die einfarbig und pastellfarben sind. Hierbei ist es ebenfalls von Vorteil, wenn das Aquarellbild die Tapetenfarbe oder eine ähnliche Farbe beinhaltet. So passt alles zusammen und das Aquarellbild bekommt mit seinem Rahmen die Aufmerksamkeit, die es verdient. 

Weiteres über Rahmen sowie Bestellmöglichkeiten finden Sie unter www.rahmenversand.com.