Easy-Aquarell: Der Aquarell-Malkurs
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Ein Tag am Meer

Papier: Hahnemühle Aquarell Torchon, 275 g/m², 24 x 32 cm
Farben: Gummigutt, Goldocker, Grünoliv, Winsorgrün (bläulich), Permanent Saftgrün, Maigrün, Coelinblau, Kobaltblau, Ultramarinblau feinst, Indigo, Permanent Malve, Sepia, Lichter Ocker gebrannt, Kadmiumrot hell und für die Gräser Aquarellstifte in Gelb, Ocker, Hellgrün und Dunkelgrün, sowie weiße Pastellkreide
Pinsel: französischer Verwaschpinsel Gr. 3 und Rundpinsel Gr. 6. Der Verwaschpinsel wird für alle großflächigen Lavierungen verwendet, der Rundpinsel für die Details.

Schritt 1: Zunächst wird mit einem Aquarellgrafit-Stift die Szene vorgezeichnet. Erst eine Horizontlinie, dann die Küstenlandschaft in der Ferne. Eine Linie dort, wo das Wasser auf den Strand treffen soll und die Pfeiler, zum Schluss die beiden Möwen und die Düne links vorne.

 

Schritt 2: Dann wird der Himmel in wässrigem Kobalt- und Ultramarinblau angelegt. Dabei wird die Farbe nur oberhalb von imaginären Wolken aufgetragen. In die nasse Farbe werden nach Belieben bis zur gewünschten Tiefe verschiedene Blautöne direkt aus dem Näpfchen aufs Papier gebracht.
An der Horizontlinie wird dann in wässrigem Permanent Malve Farbe auftragen und mit einem sauberen feuchten Pinsel nach oben hin ausgewaschen (laviert). Das sind die Schatten der Wolken. Dabei darauf achten, dass noch ein Streifen am oberen Ende der Wolke weiß bleibt.

 

Schritt 3: Nun wird das Meer und der Strand angelegt. Nahe der Horizontlinie wird Ultramarinblau mit Indigo aufgetragen und lavierend in Richtung Strand mit feuchtem Pinsel ausgezogen. Dabei mischt man ein wenig Coelinblau (mitte) und Winsorgrün (vorne) dazu. Stellenweise wird noch etwas verdünntes Grünoliv in die nasse Farbe eingebracht.
Zwischen Meer und Strand soll ein Streifen hell bleiben. Von der unteren Bildkante her wird nun Goldocker wässrig in Richtung Meer verteilt. In die nasse Farbe unten im Bild wird etwas mehr Goldocker in die nasse Farbe eingebracht, in Richtung Meer aber heller werdend. In die noch feuchte Farbe des Meeres kann man vorsichtig mit einem sauberen leicht feuchten Pinsel einzelne Wellen formen.

 

Schritt 4: Die Hügelkette in der Ferne wird mit Maigrün (oben) und wässrigem Goldocker (Felsenwand) laviert.



Vorne links hat sich beim Lavieren des Meeres eine helle Stelle ergeben, die nun als Welle ausgeformt werden kann, indem man wässriges Blau mit einem Fächerpinsel oder einem Rundpinsel mit flach gedrückten Haaren, so dass sie sich spreizen, bogenförmig aufträgt. Etwas wässrigen Goldocker wurde in die „Höhlung“ der Welle gegeben (siehe Detailansicht).

ein-tag-am-meer-04-pfeiler_tn.jpg

Die Pfeiler werden zunächst mit Lichter Ocker gebrannt grundiert und mit Sepia die Schattenseiten vertieft. Dabei wird das Sepia in die noch leicht feuchte Farbe (ein paar Minuten warten) auf der Schattenseite der Pfeiler eingebracht. Mit einem feuchten sauberen Pinsel wird die Farbe am Boden der Pfeiler angelöst und etwas verwaschen, so dass ein Übergang zum Wasser entsteht (siehe Detailansicht).

 

Schritt 5: In diesem Schritt wird die Hügelkette am Horizont noch etwas bearbeitet. Mit einer Mischung aus Goldocker und Sepia werden Schatten und Strukturen in den Felsenbereich gebracht. Mit Permanent Saftgrün wird stellenweise das Gras obenauf abgedunkelt.
Die Möwen bekommen graue Flügel mit einer wässrigen Mischung aus Indigo und Sepia. Die Beine werden mit Gummigut eingefärbt. Mit etwas Goldocker werden die Beine an der Schattenseite gezeichnet. Die Schnäbel werden mit Gummigut und Kadmiumrot hell eingefärbt.
Die Düne links im Vordergrund wird mit einer kräftigeren Mischung Goldocker gestaltet. Nach Trockung wird mit den Aquarellstiften locker aus dem Handgelenk das Gras gezeichnet. Mit der hellsten Farbe anfangen und mit der dunkelsten aufhören.

 

Schritt 6: Im letzten Schritt mit einem feuchten Pinsel den unteren Teil der Gräser leicht anlösen und in die Düne ausstreichen. So wird eine Verbindung zwischen Gras und Düne hergestellt. Mit dem feuchten Pinsel auch noch mal über die Gräser streichen, dadurch verschwinden die harten Farbstiftkonturen und das Gras wirkt weicher.
Die Möwen werfen einen Schatten, der mit einer starken Verdünnung von Permanent Malve gemalt wird.
Mit Pastellkreide werden die Wellen im Meer verstärkt und der Spülsaum am Strand geformt. Auch um den unteren Teil der Pfeiler wird ein wenig mit Pastellkreide gearbeitet. Zum Schluss wird das Meer, die Möwen und die Düne links mit z.B. Taschentüchern abgedeckt. Dann wird eine dickflüssige Mischung aus Sepia und Lichter Ocker gebrannt hergestellt und mit einer alten Zahnbürste die vordere rechte Bildseite bespritzt. Vorsicht mit dem Spritzen – ist die Mischung zu dünnflüssig, werden die Spritzer zu unregelmäßig und groß. Am besten erst mal auf einem separaten Papier testen.

 


4 Reaktionen zu “Ein Tag am Meer”

Lucy
Am 19.06.2008 um 11:57 Uhr.
Super, toll zum Lernen ... Gruß Lucy
Gabi
Am 19.01.2009 um 21:14 Uhr.
Ich bin begeistert und dankbar für dieses Angebot dazuzulernen, bitte weiter so! Ich freue mich auf das nächste Aquarell.
Harald Bittner
Am 22.06.2009 um 19:34 Uhr.
Bin froh das ich euch gefunden habe, als Hobbymaler kann man nicht genug
lernen.
Besten Dank,Harald
Isolde
Am 22.02.2010 um 22:06 Uhr.
Ich freue mich, dass ich diese tolle Seite heute gefunden habe, DANKE

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