Zeichenpapier

Zeichenpapier

Viele Aquarellmaler malen nicht gleich drauf los, sondern machen sich zunächst einmal Gedanken zu einem geplanten Bild in Form von Skizzen. Sicherlich kann man auch direkt auf dem Aquarellpapier vorzeichnen, jedoch verletzt jeder Zug mit dem Radiergummi die empfindliche Oberfläche des Aquarellpapiers, wodurch an diesen Stellen später die Farbe anders aufgenommen wird als auf den unverletzten Stellen. Eine gleichmäßige Lasur ist dann nicht mehr möglich. Zeichnet man sein Motiv zunächst auf ein Zeichenpapier, das von seiner Struktur her eher glatt ist und somit eine Bearbeitung mit dem Radiergummi besser verträgt, hat man freie Hand und kann sein Motiv endlos neu anordnen oder abändern. Ist man mit dem Zeichenergebnis zufrieden, kann es auf das Aquarellpapier übertragen werden, wofür sich ein Durchschlagpapier gut eignet oder das großflächige bemalen der Rückseite der Zeichnung mit einem sehr weichen Bleistift. Die Umrisslinien des Motivs werden dann nochmal auf dem Aquarellpapier nachgezogen und das Motiv ist übertragen. Hierfür bietet der Easy-Aquarell-Shop verschiedene Skizzenpapiere an. Die Accademia Skizzenpapiere von Fabriano sind von hervorragender Qualität und in zwei Grammaturen erhältlich: 120 g/m² und 200 g/m². Natürlich sind sie zudem in unterschiedlichen Größen lieferbar. Zum Übertragen von Skizzen auf gutes Aquarellpapier kann man das Motiv auf ein Skizzenpapier zeichnen, das Papier herumdrehen und mit einem weichen Bleistift schraffieren und dann wieder richtig herum auf ein Aquarellpapier legen. Dann zeichnet man die Umrisse nochmals mit einem Bleistift nach. Das Bild ist dann auf das gute Papier übertragen, ohne es durch Radiergummi oder überflüssige Linien beschädigt zu haben. Für unterwegs eignen sich Skizzenbücher von Etchr hervorragend. Sie enthalten zwar Aquarellpapier, auf dem man aber auch zeichnen kann, wenn man die satinierte/hot pressed Variante wählt.