Ich habe mal eine Frage an die Praktiker, weil ich bei den kleineren Mischpaletten (ohne Unterschied zwischen Kunststoff und Porzellan) die bequeme Reinigung unter fließendem Wasser sehr vorteilhaft finde.
Die sehr schönen, großen Porzellanpaletten haben, wie ich sehe, zwei große Mischfächer in der Mitte ohne weitere Aufteilung. Wie geht man damit in der Praxis um, wenn für größere Farbaufträge eine größere Menge Farbe angemischt wird, die für mehrere Farbaufträge reichen soll? Oder wenn sogar beide Mischfelder durch zwei größere Farbmengen "besetzt" sind?
Ich nehme für solche Fälle (größere Farbmenge) die weißen Porzellan - Espressountertassen als Unterstützung zum Anmischen. Geht super, nur Frau Malmal ist anderer Meinung.
Aber der Spülmaschine ist es egal.
In der Regel nehme ich aber die üblichen Kunststoffpaletten mit den vielen Vertiefungen, weil die angemischten Farben nicht ineinander laufen können. Die lassen sich, wenn nötig, dann mal leicht unter fließendem Wasser ausspülen. Das geht natürlich mit der großen Porzellanpalette nicht, weil ringsum die kleinen Fächer für die Farben angeordnet sind. Hier müssen dann wohl die großen Mischfelder öfter mit einem feuchten Papiertuch gereinigt werden? Ist ja auch kein entscheidender Nachteil, aber vielleicht doch manchmal ein bisschen lästig?
Da fände ich eine Aufteilung in mehrere, etwas kleine Mischfelder wenigstens zur Hälfte besser.
Aber wir Künstler sind ja auch Künstler der Improvisation.
Wenn es mal einen Engpass gibt, weil ich zu viele angemischte Farben im Augenblick nicht "entsorgen" möchte, dann benutze ich als Zusatzpalette auch gerne einen flachen weißen Porzellanteller, der im Haushalt nicht mehr gebraucht wird.
Klaus