Re: Welche Farben von Daniel Smith würdet Ihr kaufen?
Verfasst: Mo 19. Apr 2010, 20:03
sorry, doppelpost
Das Forum zur Aquarellmalerei für Hobbymaler, Profis und alle, die sich für Aquarellmalerei interessieren
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Iwo, mach ich doch gern. Und da wirst Du wohl recht haben mit der Fragerei der Kunden. Wobei ich nicht denke, dass ich Vertriebsleiter für Europa werde. Das strebe ich auch gar nicht an. Ich bin mit Deutschland schon zufrieden.becareful hat geschrieben:midge, danke
ich hab jetzt ein schlechtes gewissen, mach dir bitte nicht noch mehr arbeit wegen meiner fragerei
obwohl: die fragen der kunden kommen wenn du mal vertriebsleiter für europa bist
Wenn Du willst, schicke ich Dir ein paar Pröbchen zu. Sind zwar von meinen privaten Farben, aber in jeder Tube sind 15 ml. Für ernsthaft Interessierte gebe ich da gerne mal ein bisserl was von ab.becareful hat geschrieben: man müsste erst mal "auf den geschmack kommen" mit den teuren Farben.
wahrscheinlich könnte ich die vorteile mangels beherrschung der aquarelltechniken gar nicht nutzen.
Wäre mal anzudenken. Allerdings hat DS ja jetzt auch die Aquarellsticks, die im Prinzip genau "baugleich" sind wie die Tubenfarben. Und die sind nicht ganz so teuer. Ein Stick kostet dann 7 $ und paar Verquetschte und man hat da auch recht lange dran. DS verteilt auch immer mal so Dot-Cards. Das sind kleine Stupser Aquarellfarbe auf Aquarellpapier. Die braucht man dann einfach nur anzufeuchten und kann damit malen. Allerdings müsste ich da erst wieder welche von Amerika anfordern. Meine letzten hab ich beim Kritzelmeister-Treffen in Mainz verschenkt.becareful hat geschrieben: warum gibts von DS keine kleinen kästen zum antesten?
bei kremer pigmente hab ich sowas schon gesehen:
genau - die erkenntnis hatte ich auch schon mal: klick hierzugast hat geschrieben:Wenn man nicht festgelegt ist, braucht man drei Primärtöne, weiß und schwarz, sowie ...
mindestens!zugast hat geschrieben:Man braucht etwa doppelt soviel gelb wie blau und rot.
ist die lichtechtheit der einzige unterschied? ich hatte immer den (hörensagen) eindruck, dass es auch die 'verlauffreude' ist oder sowas ähnliches, und hatte mich schon bei DS in die preisliste eingelesen - puha ... - also wenn du sagst, dass diese sich da ähnlich verhalten wie 3x so teure, dann wäre das ein guter tip! - wer denkt schon noch 10 jahre weiter an lichtechtheit? (du schriebst mal von 'monaten' und mal von '200 jahren' ... hmm... - JETZT ist der momentzugast hat geschrieben:VanGogh Aquarellfarben von Talens besorgen. Tube mit 10 ml zu 2 Euro, alle Töne kosten dasselbe, und sind zufriedenstellend lichtecht.
JO! - genau so, wie auch ein deckweiss mal förderlich sein kann ... eben PEPP!zugast hat geschrieben:Irisierende Töne ...[...]... sind aber bestimmt hübsch.
ich hab aufgrund vielfarbiger sandvorkommen hier schon dran gedacht, damit zu malen, wobei das zerkleinern mit einem harten tropenholzmörser wohl geht, und dann hinterher auswaschen und die oben schwimmenden verunreinigungen abziehen - fehlt eben nur noch das bindemittelzugast hat geschrieben:Interessant finde ich die natürlichen Mineralpigmente. Ganz eigene Aquarellfarben bei denen, habe ich letztens endeckt. Das ist eine irre Idee, sowas zu produzieren.
- es gibt hier baumharze - die in terpentin anlösen oder in kernseifenlauge? - wird wohl alles vergilben mit der zeit, genauso wie klarlack - und alles organische lutschen die ameisen weg, dann ist nichts mehr mit bindemittel ... die fressen sogar farbe, und zwar nicht nur aus nicht im kühlschrank verstauten tuben, sondern auch von den bildern! - ach ja, dass mir die geschenkte rolle nassklebeband aus deutschland aufgrund der tropenfeuchte zum eispuck verklebt ist, schrieb ich schon mal irgendwo ... - sag doch mal, welches einfache hausmittel man nehmen könntezugast hat geschrieben:und versetzen den "Feinstaub " mit Bindemittel.
goil, das 'heilstein-aquarellbild', je nach wunsch ...zugast hat geschrieben:Ultramarin gibt es in diesem Sortiment wieder aus dem natürlichen Halbedelstein...
Das stimmt sicherlich für die Öl- und Acrylmalerei, nicht aber für Aquarell. Weiß ist im Aquarell das Papierweiß und dieses sollte man eben versuchen zu erhalten, aussparen, drumherumplanen. Ich halte nichts davon, zuviel oder überhaupt Weiß einzusetzen in einem Aquarell. Mit Schwarz ist es ähnlich: ich denke, dass ein Lampenschwarz viel zu krass ist und die Wirkung eines Aquarells, seine Leichtigkeit, unglaublich zerstören kann. Dann lieber eine Neutralfarbe, die sich aus bestimmen Anteilen der Primärfarben zusammensetzt. Das ist ein "Schwarz", das lebendig ist. Indigo vermischt mit etwas Sepia oder auch Rotbraun ergibt einen schönen dunklen Farbton für Gegenstände, die schwarz sein sollen. Und Schwarz zum Abdunkeln zu verwenden, tötet jede leuchtende Farbe, die Leuchtkraft ist dahin, schade drum. Wenn man eine Farbe in ihrer Leuchtkraft dämpfen möchte, empfiehlt sich eher die Komplementärfarbe.zugast hat geschrieben:Wenn man nicht festgelegt ist, braucht man drei Primärtöne, weiß und schwarz....
danke für die tips, werde es versuchen!zugast hat geschrieben:das Bindemittel für Aquarellfarben heißt Gummiarabicum. Hier gibt es das in jedem Reformhaus.
Ist so ein Pulver, mit dem man Brei und sowas andickt. Ich glaube Kandiszucker geht als Binder auch.
Wenn Du feinen Sandstaub hast, kannst Du Dir Farben selbst machen. Man muss das Pigment nur fein zerreiben. Siena, Umbra, Grüne Erde, alle Ockertöne usw. sind nichts anderes.