Hallo,
Ich hätte eine Frage zur Pinselpflege:
Wie behandelt man einen Rotmarderpinsel so, dass er möglichst lange hält?
Nicht in den Farbnäpfen rumschubbern und kein Rubbelkrepp ist mir schon klar.
Aber: Wie oft muss er gründlich mit Seife ausgewaschen werden? Muss es spezielle Pinselseife sein, oder geht auch normale Kernseife?
Und vor allem: wie lager/trockne ich das Ding? Wenn ich ihn ohne Schutzkappe trocknen lasse, verliert er die Form. Mit Wasser dazu ist zwar wieder alles okay, aber kann das die Spitze auf Dauer kaputt machen?
Denn wenn ich ihn mit Kappe trockne, liegt die untere Hälfte wieder nass an der Pinselkappe an, und da hab ich Angst vor Schimmel.
Vorher abtupfen funktioniert auch nicht, weil er dann wieder die Spitze verliert.
Ist das generell so, oder hab ich ein Billig-Ding erwischt ( ist ein daVinci Kolinsky Gr.10/ca 30 €) ?
Pinselpflege?
Moderatoren: Ultramarin, ulistol
-
- Beiträge: 4469
- Registriert: So 6. Sep 2009, 19:43
- Geschlecht: Männlich
- Wohnort: NRW (Krs. D`dorf/Mettmann)
- Hat sich bedankt: 79 Mal
- Danksagung erhalten: 85 Mal
Re: Pinselpflege?
Hallo Stiles!
Optimal (macht aber kaum jemand ) nach jedem Gebrauch mit Kernseife auswaschen.
Die reicht voll aus, Pinselseife ist meines Wissens nix anderes, kostet nur mehr!
Am besten trocknen die Pinsel, wenn Du sie mit der Spitze unten aufhängst.
Dann sickern weder Wasser noch Farbreste in die Pinselzwinge, die sonst auf Dauer die Pinselhaare faulen und brüchig werden lassen.
Da sind schon fantasievolle Möglichkeiten diskutiert und ausprobiert worden, kannst Du hier im Forum nachlesen.
Die Pinselspitze ist nur im nassen Zustand spitz, solange sie durch Feuchtigkeit fixiert ist. Trocken ist sie dann nicht mehr spitz, hat aber ihre natürliche Form. Das ist dann auch gut so. Auf die Schutzkappe würde ich verzichten - viel zu mühsam und wie Du sagst, zu lange nass darunter.
Dein Kolinsky ist so ziemlich mit die beste (und teuerste) Wahl, da hast Du sicher alles richtig gemacht.
Ich lege z.B. während des Malens meine Pinsel auf einem mehrfach gefalteten Streifen Küchenpapier ab. Wenn Zeit fehlt, lasse ich sie so auch schon mal liegend trocknen. Geht sehr gut, das Schlimmste ist, sie nass mit den Haaren oben trocknen zu lassen.
Klaus
Optimal (macht aber kaum jemand ) nach jedem Gebrauch mit Kernseife auswaschen.
Die reicht voll aus, Pinselseife ist meines Wissens nix anderes, kostet nur mehr!
Am besten trocknen die Pinsel, wenn Du sie mit der Spitze unten aufhängst.
Dann sickern weder Wasser noch Farbreste in die Pinselzwinge, die sonst auf Dauer die Pinselhaare faulen und brüchig werden lassen.
Da sind schon fantasievolle Möglichkeiten diskutiert und ausprobiert worden, kannst Du hier im Forum nachlesen.
Die Pinselspitze ist nur im nassen Zustand spitz, solange sie durch Feuchtigkeit fixiert ist. Trocken ist sie dann nicht mehr spitz, hat aber ihre natürliche Form. Das ist dann auch gut so. Auf die Schutzkappe würde ich verzichten - viel zu mühsam und wie Du sagst, zu lange nass darunter.
Dein Kolinsky ist so ziemlich mit die beste (und teuerste) Wahl, da hast Du sicher alles richtig gemacht.
Ich lege z.B. während des Malens meine Pinsel auf einem mehrfach gefalteten Streifen Küchenpapier ab. Wenn Zeit fehlt, lasse ich sie so auch schon mal liegend trocknen. Geht sehr gut, das Schlimmste ist, sie nass mit den Haaren oben trocknen zu lassen.
Klaus
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt`s nicht!
Konrad Adenauer
Konrad Adenauer
- Midge
- Administrator
- Beiträge: 6757
- Registriert: So 1. Feb 2009, 16:42
- Geschlecht: Weiblich
- Wohnort: Pfungstadt
- Hat sich bedankt: 454 Mal
- Danksagung erhalten: 740 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Pinselpflege?
Jo, hat Klaus schon gut erklärt.
Ich selbst lasse meine Pinsel auch immer flach trocknen. Und es ist wirklich ganz normal, dass die Rundpinsel im trockenen Zustand keine Spitze haben. Trocken ist das ja auch nicht wichtig. Nur im nassen Zustand muss die Spitze da sein. Wenn Du also Deinen Pinsel schön mit Kernseife ausgewaschen hast (möglichst schauen, dass nirgendwo mehr Seife ist und bitte immer mit kühlem oder lauwarmen Wasser, nie mit heißem Wasser auswaschen!!!), dann schnick ihn ein paar Mal durch die Luft. In der Regel nimmt er dann wieder seine Spitze ein. Wenn nicht, ist es kein guter Pinsel.
Ideal ist in der Tat, den Pinsel hängend trocknen zu lassen. Man kann z.B. ein kleines Seil über den Maltisch oder so spannen und die Pinselstiele mit einer Wäscheklammer dran fixieren. So kommt überall schön Luft dran und alles kann abfließen, was zuviel ist.
Manche Künstler waschen ihre Pinsel jedoch fast nie mit Kernseife (die wirkt übrigens rückfettend), sondern waschen ihre Pinsel nur im klaren Wasser aus. Wenn man sehr viel malt, nutzt sich die Spitze vom Pinsel automatisch so schnell ab, dass man sich das pflegen auch sparen kann - über kurz oder lang braucht man einfach nen neuen Pinsel. Sieh den Pinsel einfach als Arbeitswerkzeug an. Denn letztlich ist ein Pinsel das. Auch wenn es ein teures Arbeitswerkzeug ist. Wenn man sich bei jedem Gebrauch des Pinsel Gedanken drüber macht, dass man ihn nicht zu sehr trietzen sollte, damit man lange an ihm hat, zensiert man unter Umständen den eigenen malerischen Ausdruck und seine Kreativität. Klar sollte man sein Werkzeug auch pflegen, aber man sollte es gedanklich nicht damit übertreiben.
Im Übrigen sind heutzutage die Synthetik-Pinsel gar nicht mehr so schlecht. Ihre Haare sind strapazierfähiger geworden und halten mehr aus als Echthaarpinsel. Zudem sind sie günstiger in der Anschaffung. Nachteilig ist halt leider immer noch die deutlich geringere Wasserspeicherkapazität im direkten Vergleich zum Rotmarder. Aber in allem anderen sind sie gleichwertig. Wenn es eine Kostenfrage oder auch ethische Frage ist, würde ich komplett auf Synthetik umsteigen. Wenn nicht, ist Echthaar natürlich immer die bessere Wahl.
Ich selbst lasse meine Pinsel auch immer flach trocknen. Und es ist wirklich ganz normal, dass die Rundpinsel im trockenen Zustand keine Spitze haben. Trocken ist das ja auch nicht wichtig. Nur im nassen Zustand muss die Spitze da sein. Wenn Du also Deinen Pinsel schön mit Kernseife ausgewaschen hast (möglichst schauen, dass nirgendwo mehr Seife ist und bitte immer mit kühlem oder lauwarmen Wasser, nie mit heißem Wasser auswaschen!!!), dann schnick ihn ein paar Mal durch die Luft. In der Regel nimmt er dann wieder seine Spitze ein. Wenn nicht, ist es kein guter Pinsel.
Ideal ist in der Tat, den Pinsel hängend trocknen zu lassen. Man kann z.B. ein kleines Seil über den Maltisch oder so spannen und die Pinselstiele mit einer Wäscheklammer dran fixieren. So kommt überall schön Luft dran und alles kann abfließen, was zuviel ist.
Manche Künstler waschen ihre Pinsel jedoch fast nie mit Kernseife (die wirkt übrigens rückfettend), sondern waschen ihre Pinsel nur im klaren Wasser aus. Wenn man sehr viel malt, nutzt sich die Spitze vom Pinsel automatisch so schnell ab, dass man sich das pflegen auch sparen kann - über kurz oder lang braucht man einfach nen neuen Pinsel. Sieh den Pinsel einfach als Arbeitswerkzeug an. Denn letztlich ist ein Pinsel das. Auch wenn es ein teures Arbeitswerkzeug ist. Wenn man sich bei jedem Gebrauch des Pinsel Gedanken drüber macht, dass man ihn nicht zu sehr trietzen sollte, damit man lange an ihm hat, zensiert man unter Umständen den eigenen malerischen Ausdruck und seine Kreativität. Klar sollte man sein Werkzeug auch pflegen, aber man sollte es gedanklich nicht damit übertreiben.
Im Übrigen sind heutzutage die Synthetik-Pinsel gar nicht mehr so schlecht. Ihre Haare sind strapazierfähiger geworden und halten mehr aus als Echthaarpinsel. Zudem sind sie günstiger in der Anschaffung. Nachteilig ist halt leider immer noch die deutlich geringere Wasserspeicherkapazität im direkten Vergleich zum Rotmarder. Aber in allem anderen sind sie gleichwertig. Wenn es eine Kostenfrage oder auch ethische Frage ist, würde ich komplett auf Synthetik umsteigen. Wenn nicht, ist Echthaar natürlich immer die bessere Wahl.
Viele liebe Grüße
Midge
www.michaelawallus.wordpress.com
www.michaelawallus.npage.de
www.artsforcards.de
Midge
www.michaelawallus.wordpress.com
www.michaelawallus.npage.de
www.artsforcards.de
Re: Pinselpflege?
Midge hat alles in die richtigen Worte gefasst. es gibt nur eines "mit erhobenen "Zeigefinder" anzufügen NIEMALS aber wirklich NIEMALS einen Pinsel wieder in die Plastikhülle reinpfriemeln. Die Hülle ist wirklich nur für den neuen unbenutzten Pinsel gedacht und da ist der Pinsels ja auch mittels festigender Masse steif! Benutzte Pinsel in die Hülle zurück birgt die 100%ige Gefahr, dass sich kleine Häärchen abspalten und dass sie schimmeln!!! Übrigens sehr, sehr empfehlenswert sind die Lineo-Pinsel, die Midge auch im Sortiment hat. Sie haben auch nach dem Trocknen ne gute Spitze, vorausgesetzt man schüttelt sie kräftig nach dem Auswaschen (nach jedem Malen und eher selten mit Kernseife!) und formt sie ganz zart mit liebevollen Fingern, dann flach legen und Pinselkörper über die Tischkante legen, damit von allen Seiten Luft drankommt. Hängen ist natürlich noch idealer! Ich bin Vielmaler und meine Lineo-Pinsel haben trotzdem eine lange Lebensdauer! Sie gehören zu meinen Lieblingswerkzeug!
Re: Pinselpflege?
Ich kann Midge nur beipflichten.
Ein Pinsel sollte gut sein, aber in erster Linie ein Werkzeug.
Ich liebe meine Lineo und Aquapinsel.
Ich spüle sie gut in klarem Wasser aus, aber ich reinige sie eigentlich nicht mit Seife.
Das mache ich nur dann, wenn ich sie mal „vergessen“ habe. Also eigentlich nie.
Ich hänge sie mit Gardienenklammern an die Lampe. Das ist sehr praktisch.
Ein Pinsel sollte gut sein, aber in erster Linie ein Werkzeug.
Ich liebe meine Lineo und Aquapinsel.
Ich spüle sie gut in klarem Wasser aus, aber ich reinige sie eigentlich nicht mit Seife.
Das mache ich nur dann, wenn ich sie mal „vergessen“ habe. Also eigentlich nie.
Ich hänge sie mit Gardienenklammern an die Lampe. Das ist sehr praktisch.
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Vanessa für den Beitrag:
- Midge (Di 25. Feb 2014, 16:39)
Re: Pinselpflege?
Vielen lieben Dank für die schnellen und vor allem ausführlichen Antworten!
Das ein Echthaarpinsel nur im nassen Zustand eine Spitze hat ist ja eigentlich völlig logisch, (ich muss mir ja nur meine eigenen Haare vor & nach dem Waschen angucken) aber irgendwie bin ich da nicht drauf gekommen.
Mit der Tatsache, dass ein Pinsel ein Werkzeug und kein Museumsstück ist, habt Ihr natürlich Recht. Ich kenne das nur zu gut von (Zeichen-)Papieren, die nach gut einem halben Jahr immer noch unangetastet in der Schublade liegen und auf ihr künftiges Dasein als Meisterwerk warten.
Ich habe bisher nur mit Synthetik-Pinseln gearbeitet (und bin auch vollkommen zufrieden damit, ich wollte nur mal den Unterschied testen), und bin für den Anfang wohl etwas 'über'vorsichtig.
Es ist für mich schon eine Umstellung. Einerseits ist die Wasseraufnahme phänomenal, andererseits muss ich es mir abgewöhnen, ständig in den Näpfchen rumzuschubbern oder damit Farbe vom Papier abzuheben. Groß mit Seife ausgewaschen hatte ich die auch nie, und auch jetzt vergess ich das meistens. Aber gut zu wissen, dass das nun auch nicht sooo die Katastrophe ist.
Wenn der Pinsel durch Verschleiß kaputt geht ist es vollkommen okay, dann habe ich immerhin das Gefühl, auch etwas geleistet zu haben.
Nur sollte das verfrühte Ableben halt nicht durch vermeidbare Behandlungsfehler beschleunigt werden.
Vielen Dank für die Empfehlung der Lineo Pinsel. In absehbarer Zukunft werde ich mein Geld wohl eher in Papier und Farben investieren, aber ich packe mir die Pinsel schon mal auf die Merkliste.
Meine guten Pinsel lagere ich momentan flach auf dem Regal mit der Spitze in der Luft, dann hatte ich das ja schon einmal gut gemacht. Der Rest kommt einfach mit der Spitze nach oben in eine Tasse, sonst kullert mir irgendwann alles durch die Gegend. Bisher haben das auch alle überlebt. Nur die Ölfarben danach nicht unbedingt
Die Pinsel nach unten aufzuhängen, hatte ich schon öfter gehört, und ich hatte schon vor, mir so einen Pinselwascher/Ständer zu holen. Als ich den Preis gesehen habe, hab' ichs mir nochmal überlegt.
Mal gucken, ob ich mir so etwas ähnliches auch selbst bauen kann.
An dieser Stelle nochmal Danke für dein Foto, Vanessa. Die Konstruktion ist ja echt genial.
Eine Frage hätte ich noch. Ich hab es mir angewöhnt, den Pinsel bei Wasserüberschuß kurz auf einem Blatt Küchenpapier abzurollen. (Wasser ausschlagen ist etwas unglücklich, da mein Malplatz mit Elektronik umgeben ist).
Hält so ein Pinsel das auf Dauer aus oder verformt der sich?
Ist ausstreichen vielleicht besser als rollen?
Das ein Echthaarpinsel nur im nassen Zustand eine Spitze hat ist ja eigentlich völlig logisch, (ich muss mir ja nur meine eigenen Haare vor & nach dem Waschen angucken) aber irgendwie bin ich da nicht drauf gekommen.
Mit der Tatsache, dass ein Pinsel ein Werkzeug und kein Museumsstück ist, habt Ihr natürlich Recht. Ich kenne das nur zu gut von (Zeichen-)Papieren, die nach gut einem halben Jahr immer noch unangetastet in der Schublade liegen und auf ihr künftiges Dasein als Meisterwerk warten.
Ich habe bisher nur mit Synthetik-Pinseln gearbeitet (und bin auch vollkommen zufrieden damit, ich wollte nur mal den Unterschied testen), und bin für den Anfang wohl etwas 'über'vorsichtig.
Es ist für mich schon eine Umstellung. Einerseits ist die Wasseraufnahme phänomenal, andererseits muss ich es mir abgewöhnen, ständig in den Näpfchen rumzuschubbern oder damit Farbe vom Papier abzuheben. Groß mit Seife ausgewaschen hatte ich die auch nie, und auch jetzt vergess ich das meistens. Aber gut zu wissen, dass das nun auch nicht sooo die Katastrophe ist.
Wenn der Pinsel durch Verschleiß kaputt geht ist es vollkommen okay, dann habe ich immerhin das Gefühl, auch etwas geleistet zu haben.
Nur sollte das verfrühte Ableben halt nicht durch vermeidbare Behandlungsfehler beschleunigt werden.
Vielen Dank für die Empfehlung der Lineo Pinsel. In absehbarer Zukunft werde ich mein Geld wohl eher in Papier und Farben investieren, aber ich packe mir die Pinsel schon mal auf die Merkliste.
Meine guten Pinsel lagere ich momentan flach auf dem Regal mit der Spitze in der Luft, dann hatte ich das ja schon einmal gut gemacht. Der Rest kommt einfach mit der Spitze nach oben in eine Tasse, sonst kullert mir irgendwann alles durch die Gegend. Bisher haben das auch alle überlebt. Nur die Ölfarben danach nicht unbedingt
Die Pinsel nach unten aufzuhängen, hatte ich schon öfter gehört, und ich hatte schon vor, mir so einen Pinselwascher/Ständer zu holen. Als ich den Preis gesehen habe, hab' ichs mir nochmal überlegt.
Mal gucken, ob ich mir so etwas ähnliches auch selbst bauen kann.
An dieser Stelle nochmal Danke für dein Foto, Vanessa. Die Konstruktion ist ja echt genial.
Eine Frage hätte ich noch. Ich hab es mir angewöhnt, den Pinsel bei Wasserüberschuß kurz auf einem Blatt Küchenpapier abzurollen. (Wasser ausschlagen ist etwas unglücklich, da mein Malplatz mit Elektronik umgeben ist).
Hält so ein Pinsel das auf Dauer aus oder verformt der sich?
Ist ausstreichen vielleicht besser als rollen?
- Ultramarin
- Moderator
- Beiträge: 4667
- Registriert: Mi 30. Jun 2010, 16:46
- Geschlecht: Weiblich
- Wohnort: BaWü
- Hat sich bedankt: 339 Mal
- Danksagung erhalten: 377 Mal
Re: Pinselpflege?
Hallo Stiles,
Aber sowohl Rollen als auch Ausstreichen sind ganz sicher unproblematisch
Man kann auch sehr gut einen ganz einfachen (natürlich vorher angefeuchteten) weichen Haushaltsschwamm dafür benutzen... so mach ich das
Zur Pinselaufhängung haben wir hier einen ganz einfachen Bastelvorschlag: https://www.easy-aquarell.de/forum/baste ... t3148.html
Ich hatte mir so was ähnliches auch mal gebastelt mit so einem Gummiseil... einfach zwei Schraubhaken in etwa 1m Abstand an die Wand (bei mir war's eine Holzverkleidung) geschraubt. Dann das Gummiseil doppelt nehmen und in regelmäßigen Abständen Knoten reinmachen, an den Schraubhaken befestigen und anschließend die Pinsel zwischen den Knoten einschieben... total simpel, aber zweckmäßig
Ja, Ausschlagen empfiehlt sich da sicher eher nichtStiles hat geschrieben:Eine Frage hätte ich noch. Ich hab es mir angewöhnt, den Pinsel bei Wasserüberschuß kurz auf einem Blatt Küchenpapier abzurollen. (Wasser ausschlagen ist etwas unglücklich, da mein Malplatz mit Elektronik umgeben ist).
Hält so ein Pinsel das auf Dauer aus oder verformt der sich?
Ist ausstreichen vielleicht besser als rollen?
Aber sowohl Rollen als auch Ausstreichen sind ganz sicher unproblematisch
Man kann auch sehr gut einen ganz einfachen (natürlich vorher angefeuchteten) weichen Haushaltsschwamm dafür benutzen... so mach ich das
Zur Pinselaufhängung haben wir hier einen ganz einfachen Bastelvorschlag: https://www.easy-aquarell.de/forum/baste ... t3148.html
Ich hatte mir so was ähnliches auch mal gebastelt mit so einem Gummiseil... einfach zwei Schraubhaken in etwa 1m Abstand an die Wand (bei mir war's eine Holzverkleidung) geschraubt. Dann das Gummiseil doppelt nehmen und in regelmäßigen Abständen Knoten reinmachen, an den Schraubhaken befestigen und anschließend die Pinsel zwischen den Knoten einschieben... total simpel, aber zweckmäßig
Liebe Grüße
Brigitte
When it looks good when it is wet.... it is wrong ----------------- Edgar Whitney
Brigitte
When it looks good when it is wet.... it is wrong ----------------- Edgar Whitney
- Midge
- Administrator
- Beiträge: 6757
- Registriert: So 1. Feb 2009, 16:42
- Geschlecht: Weiblich
- Wohnort: Pfungstadt
- Hat sich bedankt: 454 Mal
- Danksagung erhalten: 740 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Pinselpflege?
Ausstreichen und Ausrollen ist beides nicht wirklich schädlich für den Pinsel. Diese "Verformung" wird ja immer nur sehr kurz ausgeübt. Der Punkt ist einfach der, dass man den Pinsel nicht über längere Zeit einer bestimmten Verformung aussetzen sollte, also z.B. den Pinsel mit dem Kopf nach unten im Wasser stehen lassen oder den Pinsel in einer Mappe mit der Spitze irgendwo angestoßen längere Zeit lagern. Wenn man viel Outdoor malt, ist es sicher ein Problem mit dem Pinseltrocknen und auch mit der Lagerung, denn will man die Pinsel immer dabei haben, muss man sie ja irgendwo verstauen. Solche Pinsel verformen sich schon mal eher als Pinsel, die kopfüber im Studio aufgehängt werden. Damit muss man wohl aber einfach leben.
Ich streiche meine Pinsel recht oft aus während dem Malen - auf einem Küchenrollepapier oder einem Küchenschwamm. Und meine Pinsel sehen noch nicht so aus, als hätten sie davon Schaden genommen. Vielleicht erkennt man aber auch am Pinsel den Charakter der Person, die mit ihm malt? Ein ungestümer Mensch, der sehr schwungvoll und expressiv arbeitet, hat sicher mehr Pinsel, die schon ein wenig mitgenommen aussehen als eine Person, die eher einen "zarten" Charakter hat und sehr vorsichtig und bedacht malt. Is jetzt nur ne hausgemachte Theorie. Aber vorstellen kann ich's mir schon.
Ich streiche meine Pinsel recht oft aus während dem Malen - auf einem Küchenrollepapier oder einem Küchenschwamm. Und meine Pinsel sehen noch nicht so aus, als hätten sie davon Schaden genommen. Vielleicht erkennt man aber auch am Pinsel den Charakter der Person, die mit ihm malt? Ein ungestümer Mensch, der sehr schwungvoll und expressiv arbeitet, hat sicher mehr Pinsel, die schon ein wenig mitgenommen aussehen als eine Person, die eher einen "zarten" Charakter hat und sehr vorsichtig und bedacht malt. Is jetzt nur ne hausgemachte Theorie. Aber vorstellen kann ich's mir schon.
Viele liebe Grüße
Midge
www.michaelawallus.wordpress.com
www.michaelawallus.npage.de
www.artsforcards.de
Midge
www.michaelawallus.wordpress.com
www.michaelawallus.npage.de
www.artsforcards.de
Dieser Link zeigt auf eine externe Seite.