Lichtechtheitstest White Nights

[ulistol]

Seit März 2013 hängen Teststreifen von den White Nights Aquarellfarben an meinem Fenster. Zusammen mit den anderen Streifen der anderen Hersteller habe ich sie heute abgenommen und verglichen mit den Streifen, die seitdem im dunkeln Schreibtischschrank lagen. Wie ich erwartet hatte, sind einige Farben etwas schwach auf der Brust, einige Farben haben sich sogar erheblich verändert. Ganz schlimm war das Golden, das sich von Orange nach Gelb verfärbt hat. Entfärbt hat sich auch das Violet Rose, das nun mehr ein Rotton ist statt Violet. Carmine und Scarlet sind schwächer geworden, Quinacridone Lilac hat nen Rotstich bekommen, Blue Lake ist dunkler geworden. Die anderen Farben waren stabil.

Mein persönliches Fazit: Die Lichtechtheit ist nicht optimal. Denke, es ist ok, die Farben zu verwenden, wenn man kein Bild zum Hinhängen malen möchte, das auf Dauer durchhält. Oder man sollte zusätzlich UV-Schutzspray verwenden. Ich bin sowieso generell kein Fan der White Nights, weil sie mir einfach nicht brilliant genug sind und sich einige der Farben auch nicht gut vermalen lassen. Bis man mal eine Leuchtkraft erreicht hat, die Spaß macht, muss man ewig lange im Näpfchen rumrühren. Nur bedingt empfehlenswert. Man sieht hier mal wieder, dass billig meistens doch oft auch weniger Qualität bedeutet.

Hier das Ergebnis: