Bezüglich des zukünftigen Standorts/Hängeorts des Bildes: Du kannst es einfach nie wissen, wo es mal hängen wird. Kann sein, dass es in einem düsteren Flur hängt, wo es nur Warmlicht gibt. Kann aber auch sein, dass es in der Küche hängt, wo man meist eine kühlere Beleuchtung hat. Oder vielleicht bei einem Kunstsammler, der seinen Stücken die ideale Beleuchtung angedeihen lässt und jedes Bild einzeln beleuchtet (übrigens meist auch Neutrallicht bzw. Tageslicht, da die meisten alten Meister nur bei Tageslicht gemalt haben, ohne künstliche Beleuchtung). Beim Malen also schon die Lichtverhältnisse abzuschätzen, die den künftigen Platz des Bildes imitieren, wird schwer. Es sei denn, Du hast ne Glaskugel.
Letztenendes ist es jedoch natürlich Deine eigene Entscheidung, ob Du bei Warmlicht, Tageslicht oder Kaltlicht malst. Ich habe an der Decke meines Ateliers 6 40x40cm große LED-Panels hängen, die ich nicht mehr missen möchte. Das Licht strahlt so indirekt den gesamten Raum aus, dass man denkt, man ist draußen bei Tageslicht, aber ohne von der Sonne geblendet zu werden. Gerade auch für Fotos von Bildern eine echte Bereicherung. Aber früher hatte ich auch eine ganz normale Schreibtischlampe mit einem Tageslicht-Energiesparleuchtmittel und das war auch super in Ordnung. Heute gibt's die LEDs in Birnenform, die ja noch viel besser und langlebiger sind als Energiesparlampen.
Jenny