Midge hat geschrieben:Also bei den Fabriano-Blöcken kosten die extra weißen genauso viel wie die traditionell weißen - ich weiß das, weil ich beide in meinem Shop anbiete.
... Ich weiß nicht, ob das bei den Einzelbögen auch so ist oder ob es hier eine preisliche Unterscheidung gibt. Würde aber keinen Sinn machen in meinen Augen. Wie das bei anderen Marken aussieht, weiß ich nicht. Ich weiß, dass St. Cuthberts Mill ein Papier herstellt, dass sich "High White" nennt. Das gibts aber nicht überall und ich glaube auch bisher nur als Bogenware. Das ist sicherlich nen Tick teurer.
Generell denke ich, dass es eher auf die Machart des Papiers ankommt, ob es teurer oder billiger ist. Hadern/Baumwolle, Leimung (innere und äußere) etc. spielen hierbei wohl in der Tat eine große Rolle. Handgeschöpfte Papier sind dann noch mal ne ganze Ecke teurer als maschinell gefertigte. Ihnen fehlt jedoch oft eine Oberflächenleimung, wodurch sich Farbe nicht so gut abnehmen lässt und Maskiermedium zu einem Fiasko führt. Für bestimmte Techniken also nicht zu empfehlen.
Hallo Midge,
dann ist es ganz klar Marketing und nicht die Herstellung. Ich frage mich sowieso warum die teuren Papiere immer so einen Orangegelbbraun ton haben müssen. Ich meine mir ist Klar, das reinweiss zu extrem ist für die meisten Darstellungen, aber ich töne mir mein Papier in den richtigen Stellen lieber selbe im gewünschten Ton ab.
z.b. Saunders Waterford ist ja nochmal dunkler als Arches, das kann ich z.b. garnicht gebrauchen obwohl es ein wirklich gutes Papier ist ( ähnliche Arches fine das ist auch schon über die Grenze ).
Das Abgetöne Papier bricht die reinen Farben und gibt ihnen zusätzlich einen Farbton den man auch noch neutralisieren muss, wenn man in eine andere Farbrichtung geht, was zusätzlich nochmal zu einer Abdunklung führt. Wenn man eher Farbschwach malt ist dieses Papier natürlich sehr gut ( z.b. joseph zbukvic ).
Lg Raimund