Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Wenn Ihr gute oder schlechte Erfahrungen mit Aquarellpinseln, Aquarellpapier, Aquarellfarben oder Zubehör gemacht habt, dann teilt es der Gemeinschaft hier mit

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Spirit
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Spirit »

farbtaps hat geschrieben: So 16. Mai 2021, 17:28 Ich würde auch abraten diese Metallmischfächer anzurauen (sowas wird aber gerne bei Plastikpaletten empfohlen),
bei mir hat ein Radiergummi geholfen, obwohl ich das gar nicht beabsichtig habe, ich wollte nur die Verfärbungen wegradieren :augenwischen:

Ich kann da Porzellanpaletten empfehlen (oder einen flachen Teller), in denen mische ich am liebsten, die lassen sich gut reinigen und die Farben "klumpen" sich da nicht zusammen
Insofern man zuhause Arbeitet würde ich jedem Fondüteller Anraten. Porzellan, Einzelne Fächer, Ineinander Stapelbar und im vergleich zu Porzellan Paletten Preiswerter, vor allem bei EbayK.
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farbtaps (Mo 17. Mai 2021, 09:42)
Norbert
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Norbert »

Da ich selber noch der totale Anfänger bin, halte ich mich in der Regel gerade mit Material-Tipps sehr bedeckt. Zum Thema Malunterlage aber doch ein kurzer Kommentar.
Angefangen hab ich auch mit der Pappe bzw. direkt auf dem Block gemalt.
Beides geht gut, solange Du mit eher wenig Wasser malst. In dem Moment, wo Du viel Wasser einsetzt, wellt sich das Papier und Du bekommst "Täler" in denen sich die Farbe sammelt. Das ist in der Regel nicht erwünscht. Vermeiden kann man das nur, wenn man sein Aquarell-Blatt vor dem Malen kräftig wässert und dann das nasse Blatt auf die Unterlage klebt (oder tackert) und so trocknen lässt. Das Ergebnis ist ein glattes Blatt, dass auch viel Wasser verträgt, ohne sich zu wellen. Dieses Vorgehen erfordert aber eine stabile, wasserfeste Unterlage, weil das Papier beim trocknen soviel Kraft erzeugt, dass sich eine zu dünne Unterlage verbiegen würde. Dazu gibt's viele Beiträge bei YT.

LG
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Midge
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Midge »

Thema Mischfächer im Metallkasten: Du kannst auch O-Netz (von Schmincke), echte oder synthetische Ochsengalle verwenden, um diesen Klump-Effekt zu umgehen. Einfach die Mischfächer mit der Ochsengalle einpinseln und trocknen lassen. Es setzt die Oberflächenspannung des Wassers herunter und führt dazu, dass sich die Farben breiter mischen lassen. Der Klump-Effekt ist sowieso nur bei neuen Kasten ein Thema. Wenn Du Deine Mischfächer mehrfach benutzt hast, dann klumpt nichts mehr.
Porzellanteller sind jedoch auch ein super Tipp. Klumpen bekomme ich nur bei Emaille und Kunststoff, nicht bei Porzellan. Zudem ist das ein sehr angenehmes Material - nur leider sehr zerbrechlich...

Thema Unterlage: An Deiner Stelle würde ich keine Pappe verwenden, die ist einfach zu instabil. Und wenn Du mal wirklich klatschnass malst, hält der Karton nichts mehr. Wenn Du das Papier aufspannen willst, dann nimm entweder eine Holzplatte oder eine Glas/Plexiglasplatte. Hier hast Du dann auch gleich den Vorteil, dass ein vorgefeuchtetes Papier länger feucht bleibt, wenn Du nass in nass malen willst. Meinen Holztisch habe ich mit einer weißen Wachsdecke abgedeckt, um diesen zu schützen.

Thema Pinsel: Ein französisch gebundener Aquarellpinsel ist echt ein Muss! Ich könnte ohne die meine ganzen Bilder nicht malen, weil mir mit normalen Pinseln die Farbe schneller wegtrocknen würde als ich sie verwischen kann. Generell würde ich lieber einen zu großen Pinsel empfehlen als einen zu kleinen. Gerade wenn man viel nass in nass malt oder weiche Übergänge braucht, geht es besser mit einem großen Pinsel, der viel Volumen hat. Dafür sind die französisch gebundenen Pinsel einfach ideal oder eben spezielle Verwaschpinsel. Das Größen-Problem hat Jenny ja schon angesprochen - die Größen der normalen Rundpinsel sind nicht 1:1 übersetzbar in französisch gebundene Pinsel. Und um das Ganze noch komplizierter zu machen: Jeder Hersteller benutzt bei diesen Pinseln auch ein eigenes Größensystem. Ich denke aber, dass Du mit dem da Vinci Cosmotop-Mix 438 in Größe 2 bei Deinem Papierformat hinkommen solltest (der hat 8,5 mm Breite). Größer geht jedoch immer (und ist durchaus auch sinnvoll). :rollgrin:

Mich wundert jedoch auch sehr, dass sie ihren Schülern nur die normalen Pinsel als "ausreichend" empfiehlt für Arbeiten, für die man wirklich einen volumigen Pinsel oder sehr großen Pinsel braucht... :denken2: Ist doch klar, dass man gerade als Anfänger dann ins Straucheln kommt und keine zufriedenstellende Ergebnisse erhält...

Papier: Arches hat noch eine Größer kleiner als Block :14,8 x 21 cm (das ist so ungefähr A5). Du kannst aber auch mal den Canson Montval 300g/m² probieren (bei Gerstaecker hier), den gibt es in 10,5x15,5 cm. Einige Mitglieder hier im Forum sind schwer begeistert von dem Papier, weil es besonders anfängertauglich ist.
Malmal
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Malmal »

carlotta hat geschrieben: So 16. Mai 2021, 18:49 Hallo Klaus,
bei meinem Kasten hat ein kurzer Wisch mit Stahlwolle bisher noch zu keiner Beeinträchtigung geführt, aber ich beuge mich Deinem Rat. Entfetten sollte man auf jeden Fall.

:blauerwinker: Carlotta,

deine Beuge :anbeten: verstehe ich mehr als Lockerungsübung. :lol:
Durch meinen Rat wollte ich deinen Vorschlag nicht diskreditieren. :blümchenschenken: :oops: Wie ich selbst wolltest du sicher helfen, aber meine eigene Erfahrung sollte Anfänger vor der Beschädigung ihrer teuren Utensilien warnen.
Essig (oder Essenz) eignet sich übrigens auch gut zum Entfetten, den findet man sicher in jeder Küche als preiswertes Hilfsmittel.

Mir kommt ein 12-teiliger Satz weißer Espresso - Untertassen sehr gelegen. Die lassen sich auch gut mal zwischendurch reinigen.

Klaus
:küsschen: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt`s nicht! :piper:
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Norbert »

Dann melde ich mich nochmal.
Thema Mischfächer:
Ich erinnere mich, dass ich vor vielen Jahren mal einen Anlauf zur Aquarellmalerei genommen hatte. Damals hatte ich die Idee, das "Klumpen" mit Stalwolle zu bekämpfen. Das hat auch soweit funktioniert, aber der Kasten sah dann recht jämmerlich aus. Wer weiss, vielleicht hab ich deswegen nicht weiter gemacht.
Als ich den jetzigen Anlauf genommen hab, war ich sehr enttäuscht, dass sich die Mischfächer bei einem teuren Schminke-Kasten wieder so verhalten. Dann hab ich in irgendeinem Video "Ochsengalle" aufgeschnappt. Das funktioniert echt prima.
Man muss damit aber supersparsam umgehen, weil sich sont dass Fliessverhalten der Farben auf dem Papier auch ändert.
Inzwischen hab ich ne Plastik-Palette. Da klumpts auch aber nicht so stark und ausserdem hab ich mich dran gewöhnt :augenbrauenheben:

LG
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Buddhabrot
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Buddhabrot »

Die Tatsache dass sie einen Verwaschpinsel benutzt und aber auch sagt, dass wir mit anderen Pinseln malen können, ist glaub ich schon ein großes Problem.
Als Anfänger neigt man ja dazu in so Fällen dann genau zu kopieren, was die Person im Video macht.

Sie taucht ihren Pinsel in Wasser, tupft in leicht ab und geht dann in die Farbe. Wenn ich meinen Pinsel abtupfe, ist da vermutlich deutlich weniger Wasser übrig als bei ihr und auch auf eine ganz andere Fläche verteilt.
Wenn sie dann, zb bei Wolken, mit dem 2er Verwaschpinsel übers Blatt gleitet, ist das was ganz anderes als wenn ich das mache, weil mein Pinsel deutlich trockener ist und die Fläche schon garnicht zu vergleichen ist.
Ich neige dann dazu zu schnell zu werden, dann passt die Farbe nichtmehr, weil zuviel Wasser oder so. Und wenn man dann das Video stoppt und nochmal ne Minute zurückgeht bekommst du ein Problem, weil das Blatt und die Farbe ja trocknet.
Vielleicht stell ich mich aktuell aber auch doof an. Die ersten drei Bilder wurden überraschend gut, und da war das "Pinselproblem" ja auch schon

Der Unterschied von Näpfchen zu Tube macht es mir auchn bisschen schwerer. Zumindest gefühlt. Es sieht leichter aus die Farben auszudrücken und einfach nur kurt Farbe aufnehmen zu müssen, als wenn man da erst im Näpfchen rühren muss :lol:

Die letzten beiden Bilder (versuche) waren so katastrophal, dass ich sie nichtmal zuende gemalt hab. Da stimmte einfach nix. Gerade das mischen fällt mir aus den Näpfchen brutal schwer
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Kerstin »

Es hilft schon sehr, wenn einem vor einem Kurs möglichst genau angegeben wird, womit gemalt wird. Bei meinem allerersten Kurs (Malen en plein air) wusste ich: welches Papierformat, welche Rundpinselgrößen, und Farben bitte in Pfännchen.

Weißt du denn pro Tag, welche Farben benötigt werden? Dann könntest du die vor dem Start des Mal-Videos mit einem Wassersprüher schon mal anfeuchten. Sie lassen sich dann leichter anlösen. Oder sprüh einfach über sämtliche Farben, um sie an- bzw. einzuweichen.
Man kann auch das Papier wiederholt besprühen, damit es nicht so schnell eintrocknet bzw. schneller durchfeuchtet. Elke Memmler empfahl ihre Kursteilnehmern übrigens Sprühflaschen, wie Friseure sie benutzen, weil damit der Nebel feiner ist. Ich nehme meistens ein 12 cm hohes Sprühfläschchen von Rayher, um nicht den ganzen Raum zu beregnen.

Hoffentlich hast du ganze Pfännchen und keine halben. In letztere bekommt man nämlich die größeren Pinsel kaum hinein.

Ich habe gestern noch etwas recherchiert. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich bei Skillshare um den 100-Tage-Kurs mit Geethu Chandramohan handelt? Da hast du dir ja viel vorgenommen.

Zahlreiche Grüße
Kerstin
Die gut gemalte Rübe ist besser als die schlecht gemalte Madonna.
Max Liebermann (1847 - 1935)

Instagram: strickmal
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Buddhabrot »

Kerstin hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 18:02
Weißt du denn pro Tag, welche Farben benötigt werden? Dann könntest du die vor dem Start des Mal-Videos mit einem Wassersprüher schon mal anfeuchten. Sie lassen sich dann leichter anlösen. Oder sprüh einfach über sämtliche Farben, um sie an- bzw. einzuweichen.
Das ist immer das erste was angegeben wird im Video. Die Farben bzw etwaige Alternativen. Heute hab ich dann auch das erste mal dran gedacht, die Farben etwas anzufeuchten, indem ich mit dem Pinsel jeweils 1-2 Tropfen in die Pfännchen gegeben habe.
Kerstin hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 18:02 Hoffentlich hast du ganze Pfännchen und keine halben. In letztere bekommt man nämlich die größeren Pinsel kaum hinein.
Ja, ich hab extra ganze geholt, damit ich da nicht unnötig rumfummeln muss um die Farbe zu bekommen.

Kerstin hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 18:02 Ich habe gestern noch etwas recherchiert. Gehe ich richtig in der Annahme, dass es sich bei Skillshare um den 100-Tage-Kurs mit Geethu Chandramohan handelt? Da hast du dir ja viel vorgenommen.
Genau das ist der Kurs. Die ersten Tage liefen super, aber danach gings Berg ab :D

Ich werd vielleicht beim nächsten mal erstmal das Video angucken, bevor ich dann mitmache. So weiß ich zumindest schonmal was kommt.

Ich hab ein Bild dann vorhin nochmal mit einem 12er Rundpinsel gemacht, das kam dem schon näher als mit meinen anderen. Aber der läuft oben nicht so spitz zu wie der da Vinci Cosmotop-Mix 438, den ich mir noch bestellt habe.

Vielleicht machts auch Sinn zu Beginn die alten Bilder mehrmals zu wiederholen. Kostet zwar Papier, aber der Kurs wird ja noch viel anspruchsvoller, da wäre es natürlich gut, die Techniken drauf zu haben.
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Midge »

Buddhabrot hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 20:40 Genau das ist der Kurs. Die ersten Tage liefen super, aber danach gings Berg ab :D
Mach Dich nicht zu verrückt. Wenn man noch nie Aquarell gemalt hat, dauert es einfach ne Weile bis man den Dreh raus hat. Es sieht in Videos alles sehr viel leichter aus als es tatsächlich ist - zumindest für Anfänger. Für jemanden, der das schon jahrelang macht, ist es kein Hexenwerk, weil einfach die Erfahrung schon da ist und man genau ahnt, was die Person im Video da gerade tut.
Buddhabrot hat geschrieben: Mo 17. Mai 2021, 20:40 Ich werd vielleicht beim nächsten mal erstmal das Video angucken, bevor ich dann mitmache. So weiß ich zumindest schonmal was kommt. ...
Vielleicht machts auch Sinn zu Beginn die alten Bilder mehrmals zu wiederholen. Kostet zwar Papier, aber der Kurs wird ja noch viel anspruchsvoller, da wäre es natürlich gut, die Techniken drauf zu haben.
Das ist der Punkt: Wiederholen bis es klappt. Ja, das frisst Zeit und vor allem viel Material. Aber Du kannst die meisten Aquarellpapiere beidseitig verwenden. Und wenn Du eh nur im kleinen Format malst, ist der Verschleiß am Ende verschmerzbar. Das Problem beim Aquarell ist leider, dass man diese Erfahrung, wie nass ein Pinsel sein muss, wenn ich dies oder das machen möchte, nicht einfach so weiter geben kann. Das hat man nach einer Weile einfach im Gefühl und dieses Gefühl lässt sich nur schwer bis gar nicht vermitteln. Also wirst Du ums wieder und wieder machen nicht drum herum kommen. Hab Geduld, das wird schon! :blümchenschenken: :taphead:

Verlass Dich auch nicht zu genau auf das Video. Probiere auch viel selbst herum. Ich finde, dabei bekommt man besser ein Gefühl für alles und gibt nicht so schnell auf, als wenn das Ergebnis dann am Ende nicht genauso aussieht wie das der Kursleitung. Außerdem: Es ist schwer, bestimmte Effekte im Aquarell exakt immer wieder so aussehen zu lassen, weil jedes Mal die Farben anders fließen. Das schafft kaum einer, zumindest nicht, wenn nass in nass gearbeitet wird. Deswegen kann man Aquarelle auch so schwer kopieren. Fälscher kopieren in der Regel meist nur Öl-, Tempera- oder Acrylbilder, wo - wenn überhaupt - nur die Untermalung nass in nass aufgetragen wird. :grinblue:
Buddhabrot
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Re: Eine Frage zu Pinseln, Kasten, Papier und Malunterlagen

Beitrag von Buddhabrot »

Ich bleibe auf jeden Fall dran. Schließlich war es ja gewollt, mich aus meiner Komfortzone raus zu bewegen. Natürlich ist das dann auch mal frustrierend und dann hat man halt mal zwei oder drei Tage keine Lust mehr, aber irgendwann packt das dann doch wieder. War bei mir ja jetzt auch so. Mal zwei Tage Pause gemacht und dann noch mal versucht.

Ich habe gestern dann noch eins gemacht, was überhaupt nicht aussah wie das von ihr, und erst war ich frustriert, heute Morgen fand ich es dann aber doch eigentlich ganz gut.

Sicherlich entwickelt aman auch irgendwie seinen Stil und beim vierten Bild die Details hinzubekommen wie jemand, der wahrscheinlich schon tausend Bilder gemalt hat, ist ohnehin utopisch :)
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