Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Wenn Ihr gute oder schlechte Erfahrungen mit Aquarellpinseln, Aquarellpapier, Aquarellfarben oder Zubehör gemacht habt, dann teilt es der Gemeinschaft hier mit

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ThomasB
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von ThomasB »

Ist ja alles ok. :D
Ich meine es im Grunde ja auch nur gut, denn die Pinsel die wir alle nutzen kosten ja auch teilweise eine Menge Geld. Bei der ganzen Geschichte dachte ich an meinen französischen Aquarellpinsel den ich mir damals für viel Geld kaufte und sich die kompletten Haare samt Kleber vom Stiel löste. Das war halt extrem ärgerlich.
Raimund
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Raimund »

ThomasB hat geschrieben: So 24. Feb 2019, 00:48 Kann sein dass ich mich irre, aber irgendwie beschleicht mich etwas das Gefühl dass egal welche Meinung ich vertrete, stets das Gegenteil behauptet wird. Wie gesagt kann ich mich auch irren und kann auch damit leben.
Dennoch kann man meine Theorie auf sehr vielen Seiten nachlesen und auch diverse Künstler vertreten die Meinung dass man Pinsel zum trocknen nicht mit den Haaren nach oben stellen sollte. Gerade bei günstigen Pinsel deren Zwinge nicht aus rostfreiem Material ist, ist das ein Problem.
Wer mag kann sich den folgenden Link von Gerstäcker ansehen. Unter Punkt 3 wird das ganze aufgeführt.
Am Ende ist es mir auch egal, denn es macht jeder wie er mag. Ich hänge die Pinsel halt auf und andere stellen sie in ein Glas.

https://www.gerstaecker.de/blog/ratgebe ... selpflege/
Wir sitzen hier sicherlich nicht zusammen und hecken ein Plan aus um das Gegenteil zu behaupten. Die Leute teilen halt ihre Erfahrungen mit so wie du auch. Es sind halt andere Erfahrungen das ist alles ohne Bewertung deiner Person.

Billige Pinsel gehen schneller kaputt und sind in der Aqarellmalerei in der Regel zum Maksieren oder schrubben gegeignet und da spielt das sowieso keine große Rolle wie der aussieht. Selbst wenn die zwinge rostet ist das doch keine Einschränkung im gebrauch. Bis eine Zwinge rostet dauert es allerdings realtiv lange, es seiden das Blech hat keinen Nickel mehr drauf ( dann kann sich Flugsrost ansammeln der außen ist, z.b. bei Klammern ). Wenn beim Pinselstiel wo der lack abplatzt, sieht das halt nicht schön aus aber er kann trotzdem verwendet werden. Das passiert in der Regel aber nur bei billigsten Pinsel ( richtig billig china ).

Man kann sie natürlich nach unten hängen lassen um das zu versuchen das dies nicht passiert, aber das wird dir höchstwahrscheinlich mit einem richtig billigen Pinsel auch so passieren wenn du ihn Nass aufhängst. Wie gesagt tritt das sowieso nur bei schlecht verarbeitetn Pinsel auf und bei Klammern ist die Warscheinlichkeit höher, weil ein Loch im Stiel und im Metall ist, wo keine Schutzschicht mehr da ist ( Hier kann halt Wasser eindringen ).

Wenn man sie abtrocknet mit einem Zewa fehlt sich da garnichts. Der Pinsel hat dann etwa einen Wassergehalt von 10 prozent oder weniger je nachdem ob man ihn noch in Form presst im Zewa. Pinselhaar hat auch die Eigenschaft Wasser aufzusaugen und zu verteilen wie ein Schwamm. Mit so wenig Wasser das sich dann auch noch verteil im Pinselhaar, was soll da passieren.

Ps. Das gilt jetzt Hauptsächlich für Aquarell und Acryl wo mit Wasser verdünnt wird ! Mit Lösungsmittel ist ne andere Geschichte !

Gruß Raimund
Raimund
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Raimund »

ThomasB hat geschrieben: So 24. Feb 2019, 09:50 Ist ja alles ok. :D
Ich meine es im Grunde ja auch nur gut, denn die Pinsel die wir alle nutzen kosten ja auch teilweise eine Menge Geld. Bei der ganzen Geschichte dachte ich an meinen französischen Aquarellpinsel den ich mir damals für viel Geld kaufte und sich die kompletten Haare samt Kleber vom Stiel löste. Das war halt extrem ärgerlich.
Französische Auqarellpinsel sind anderes gebunden und anfälliger, das liegt an der Herstellung selber. Sie sind in Plastig eingerollt und dann mit draht umwickelt. Der Kleber ist an der Unterseite der Haare und am Kopf vom Stiel und das hält einfach nicht gut.


Da kannst du machen was du willst die werden in der Regel immer Locker und müssen Nachbearbeitet werden.
Es gibt in der Porzellanmalerei Pinsel die ebenfals in Plastikhülle sind und auf einen pinsel stiel gesteckt werden. Die sind Quailtativ viel hochwertiger.

Gruß Raimund
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Midge »

Meine Methode zum Pinseltrocknen ist vielleicht ein netter Kompromiss :batting: : Wenn ich meine Pinsel ausgewaschen habe und mit den Fingern ausgedrückt habe (oder auch mal mit Küchenrolle), dann lege ich sie flach auf meinen Malplatz, bis sie trocken sind bevor ich sie dann in getrocknetem Zustand in ein Glas stelle. Bisher hat das ganz gut funktioniert. Ein paar Mal hab ich jedoch einen Pinsel vergessen nach dem Malen auszuwaschen und ihn auf meinem noch nassen Maltuch (wo ich immer überschüssiges Wasser abstreife) liegen lassen. Da hat sich leider die Lackierung aufgebrochen. Leider auch bei einer sehr guten Marke. Davor ist man eigentlich nie gefeit - auch bei guter Herstellung nicht (und die Hersteller warnen ja auch davor). Aber das war eben mein eigener Fehler. Der Pinsel malt natürlich trotzdem noch gut, sieht halt nicht mehr so toll aus am Stiel, aber das juckt mich nicht. Der Pinselkopf ist einwandfrei und tut was er soll, das ist die Hauptsache. Hab auch schon Tape drum herum gewickelt, dann kratzt auch nix am Finger.

Zum Thema "immer das Gegenteil": Bitte nicht verallgemeinern und auch nicht persönlich nehmen. Es ist keineswegs "immer" so, dass Dir jemand hier im Forum widerspricht. Manchmal nimmt man die Dinge anders wahr, als sie eigentlich sind. Wie Raimund sagt, hat hier jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht, die er/sie mitteilen möchte. Manchmal führen viele Wege nach Rom und es gibt keine non-plus-ultra-Methode. Es kommt sicherlich immer auf die Begleitumstände an, ob eine bestimmte Methode für einen nützlich ist oder nicht. Einen 30er Pinsel noch nass ins Glas zu stellen, ist in der Tat gefährlich. Bei einem 3/0er Pinsel, der in der Regel bereits trocken ist, wenn man ihn nach dem Waschen einmal anhaucht, ins Glas zu stellen, erscheint mir kein Frevel zu sein.

Es ist sinnvoll, bei allem, was man so online oder in Büchern liest, für sich persönlich zu filtern. Denn nicht alle Weisheiten treffen für alle Künstler gleichermaßen zu. :squirt: Ich sehe aber ein, dass das Filtern bei noch nicht so erfahrenen MalerInnen problematisch ist. Aber nicht verzweifeln. Die Erfahrung kommt. Und manchmal muss man auch mal auf die Schnauze fallen, um seine eigenen Erfahrungen zu machen. Da führt oft kein Weg dran vorbei. Manchmal funktioniert etwas nämlich auch, obwohl man alle Regeln in den Wind schießt... :grinblue:
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Birgit62 »

Die Ideen mit den diversen Pinsel- bzw. Werkzeugmodul (tolle Sache das Teil)-Ständern sind doch klasse. Wenn ich meine Pinsel ausgewaschen habe, schlag ich sie aus und die Spitzen forme ich mit dem Mund (ja, ich bin da Schmerzfrei, ist ja meine Spucke ;) ) und dann trocknen sie liegend. Ich verwahre sie in Pinseltaschen- und Etuis, die ich nie ganz schließe, damit Restfeuchte entweichen kann. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Einige Zeit hatte ich meine Pinsel offen in Gläsern und Konservendosen stehen - auf einem Tischkarussel - fand ich wegen des Staubs nicht so doll. Aber die Drehscheibe war klasse. Alles hat Vor- und Nachteile. Da findet schon jeder seinen Weg...
Für meine Minis habe ich jetzt 2 Minietuis erstanden - bin ganz hin und weg. Ich zeig mal Foto :augenbrauenheben: Diese Etuis sind eigentlich für Kosmetikpinsel gedacht.... Ideal für Minipinsel :herzchenregen: :herzchenregen:

Liebe Grüße
Birgit
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Raimund »

Hallo Birgit,

Das sieht sehr gut aus. Ist ja egal ob es für Kosmetik ist, hauptsache es funktioniert :)

Lg Raimund
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Birgit62 »

Geeenau! Und sie sind genauso aufgebaut, wie das große Etui, was im Hintergrund steht. Man kann sie auch zu klappen und einfach in der Tasche verstauen. Ich war nur so glücklich, etwas in klein gefunden zu haben, was auch in groß für mich optimal ist :freuen: . Hatte ich nicht erwartet. Normalerweise baue ich mir fast alles selbst, weil das meiste Zeugs für meine Bedürfnisse nicht gut funktioniert. Umbauen ist eh fast immer angesagt. Aber wenn man so in die Jahre kommt, ist es einfach schön, nix umbauen und neu bauen zu müssen ;)
Liebe Grüße
Birgit
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Re: Do-it-yourself-Hack II: Pinselständer

Beitrag von Raimund »

Birgit62 hat geschrieben: Di 26. Feb 2019, 13:21 Geeenau! Und sie sind genauso aufgebaut, wie das große Etui, was im Hintergrund steht. Man kann sie auch zu klappen und einfach in der Tasche verstauen. Ich war nur so glücklich, etwas in klein gefunden zu haben, was auch in groß für mich optimal ist :freuen: . Hatte ich nicht erwartet. Normalerweise baue ich mir fast alles selbst, weil das meiste Zeugs für meine Bedürfnisse nicht gut funktioniert. Umbauen ist eh fast immer angesagt. Aber wenn man so in die Jahre kommt, ist es einfach schön, nix umbauen und neu bauen zu müssen ;)
Liebe Grüße
Birgit
Ja das kann ich verstehen. Ich bastle mir auch meistens auch alles selber, aber manchmal hat man einfach keinen Bock :)

Lg Raimund
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