Es geht darum, ob es in Ordnung ist, für ein Aquarellbild z.B. ein Foto abzupausen, aufs Aquarellpapier zu übertragen und dann "auszumalen" bzw. künstlerisch weiter zu gestalten.
Hier schon mal die ersten Meinungen, die sich im Zuge der Erwähnung eines Lichtkastens ergeben haben:
oberlel hat geschrieben:zum lichtkasten: ich halte das für eine große selbstbeschwindelung. heraus kommen bilder die in sich stimmig sind aber den maler nicht zur sprache kommen lassen. mir sind bilder mit fehlern und der typischen bildsprache des malers zehnmal lieber als diese steifen, korrekten abmalungen. üben ist der schlüssel zum erfolg und auch die vorstellung des bildes üben, bevor noch ein strich am papier ist. es geht doch um malen und nicht um schlechtes kopieren.
MonaLieschen hat geschrieben:Das sehe ich genaus. Gerade wenn man malen lernen möchte, ist es doch wichtig frei Hand vorzuzeichnen bzw., gar nicht.
Dann kann ich zu Anfang halt keine schweren Motive malen und taste mich vor.
Im übrigen fände ich es auch nicht korrekt, wenn hier abgepauste Motive als frei gemalt deklariert werden.
Abpausen ist meiner meiner Meinung nach ein " No go ". :sorrytwo:
Nun könnt Ihr hier ganz offen sprechen und Eure persönlichen Ansichten zu diesem Thema darlegen. Viel Spaß!Malmal hat geschrieben:Grundsätzlich einverstanden. Gutes freies Zeichnen braucht, ist man nicht als Zeichengenie geboren, viel Übung und Ausdauer.
Aber haben wir (ich in grauer Vorzeit )nicht alle unser Interesse am malen/zeichnen zuerst mit abpausen entdeckt?
Im Forum sollte man offen damit umgehen, das vielleicht getrennt sehen und seine evtl. Freihandschwäche outen, um dann vielleicht mit brillantem Sinn für Farben und mit deren Umgang zu punkten.
So kommen auch ungeübte Zeichner zunächst zu befriedigenden Ergebnissen und entwickeln sich vielleicht nur von der entgegengesetzten Richtung zum gleichen Ziel.
Wie denkt Ihr darüber?
Könnte man ja bei Bedarf an anderer Stelle weiter diskutieren?
Klaus